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German to Italian: Mit 60 ist Schluss General field: Other Detailed field: Human Resources
Source text - German Franzosen werden besonders alt – und gehen besonders früh in Rente. Über eine Reform der Altersversorgung wird heftig gestritten VON KARIN FINKENZELLER
Die Blumensträuße auf dem Gabentisch drängen sich um die mehrstöckige Cremetorte. Ein Akkordeonspieler stimmt Happy Birthday an, der Chor aus dünnen Stimmen singt auf Französisch mit: Joyeux an-ni-ver-sai-re, joyeux anni-ver-saire. Gratulanten drücken Hélène Thomas links und rechts Küsschen auf die Wangen, die stellvertretende Bürgermeisterin überreicht eine Ehrenmedaille. Die Jubilarin kneift angestrengt die hellen Augen hinter der Brille zusammen, als wisse sie nicht, wohin sie zuerst schauen soll.
Hélène Thomas feiert in der Seniorenresidenz Arche des Noyers in Tours an diesem Tag ihren 100. Geburtstag. Früher war das Erreichen dieses hohen Alters etwas Besonderes, heute ist Thomas eine unter vielen in einem Land, in dem die meisten Hundertjährigen in der Europäischen Union leben. Allein in der Arche des Noyers sind sie schon zu dritt. Tendenz steigend. Und nicht nur in Tours schließt sich an die Geburtstagswünsche die unausgesprochene Frage: Franzosen leben immer länger – aber wovon?
Mit der hohen Geburtenrate – der höchsten in ganz Europa – schien das Verhältnis der Generationen bei den Nachbarn lange ausgewogen. Doch selbst die statistisch gemessenen 1,99 Kinder pro Französin können nicht verhindern, dass Frankreich ein ähnliches Demografieproblem plagt wie Deutschland – und dringend sein Rentensystem reformieren muss. Dass der Staat in der Krise und bei den vielen Arbeitslosen viel mehr Geld für Sozialversicherungen aufbringen muss, hat die Lage zusätzlich verschärft. Präsident Nicolas Sarkozy hat das Thema deshalb zur wichtigsten »Baustelle« in diesem Jahr erklärt. Bis September soll das Werk stehen. Auch wenn seine Architekten heftig über die Einzelheiten streiten, zeichnet sich eines deutlich ab: Die Franzosen wollen sich keinesfalls von dem Luxus verabschieden, mit 60 Jahren in Rente gehen zu dürfen. Das 1983 unter dem sozialistischen Staatschef François Mitterrand festgelegte Renteneintrittsalter macht sie zu den jüngsten Ruheständlern in der EU. »Franzosen haben mit die längste Lebenserwartung in der EU, aber gleichzeitig die kürzeste Lebensarbeitszeit«, sagt Bruno Palier, Sozialversicherungsexperte am Forschungsinstitut CNRS. Seit nach dem Krieg das umlagefinanzierte Rentensystem eingeführt wurde, also Arbeitnehmer mit ihren Beiträgen sowohl aktuelle Zahlungen sichern als auch eigene Ansprüche erwerben, stieg die Lebenserwartung Jahr für Jahr um drei Monate. Für Frauen liegt sie nun bei 84,5 Jahren, für Männer bei 77,8 Jahren. Die hundertjährige Hélène Thomas in Tours gehört zu einer Gruppe, die stetig wächst. Im Jahr 2000 zählte das Statistikamt Insee noch 4,3 Millionen Menschen, die älter als 75 Jahre alt waren, 2008 waren es bereits 5,5 Millionen. Auch Thomas’ vier Kinder sind längst im Ruhestand. Die älteste Tochter wird dieses Jahr 80 Jahre alt, der jüngste Sohn ist 68.
Seit einigen Jahren geht die geburtenstarke Generation der Nachkriegskinder in Rente. Jene Franzosen, die geboren wurden, nachdem der damalige Präsident Charles de Gaulle seine Landsleute aufforderte, den Erzfeind Deutschland zahlenmäßig in Schach zu halten. Damals nahm auch das ausgeklügelte System der Kinderbetreuung seinen Anfang, das Müttern die volle Berufstätigkeit ermöglicht. Dagegen sinkt trotz Geburtenüberschuss die Zahl derer, die die Renten in den nächsten Jahrzehnten sichern sollen. Die unter Zwanzigjährigen machen aktuell 24,7 Prozent der Bevölkerung aus. Kamen 1960 noch vier Beitragszahler für einen Rentner auf, sind es heute nicht mal mehr zwei. Und es werden immer weniger.
Als »System Madoff« bezeichnete jüngst ein Kommentator die Umlagefinanzierung. Wie beim größten Anlagebetrüger in der Geschichte der USA, der Gewinnenur so lange auszahlen konnte, wie neue Kunden frisches Geld nachlegten, hätten auch in diesem Fall künftige Generationen das Nachsehen. Eine von zehn Renten ist nicht mehr gegenfinanziert. »Wenn wir nichts tun, fehlen uns 2050 jedes Jahr 100 Milliarden Euro«, warnt Premierminister François Fillon.
Es scheint ihm nur niemand zuzuhören. »Das Renteneintrittsalter ist nicht verhandelbar«, betonte Jean-Claude Mailly, Chef der Gewerkschaft Force Ouvrière, am Montag nach einem Treffen mit Arbeitsminister Eric Woerth, das die Verhandlungsphase mit den Sozialpartnern einläutete. Mailly weiß die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Laut einer aktuellen Umfrage lehnen 60 Prozent der Franzosen eine Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters ab. Mehr als die Hälfte sind auch dagegen, die Zahl der Beitragsjahre zu erhöhen, in denen mindestens eingezahlt werden muss, um Anspruch auf das vollständige Altersruhegeld zu erhalten. Seit der letzten Rentenreform 2003, die Fillon damals als Arbeitsminister verantwortete, stiegen die Beitragsjahre von 37,5 auf 40. Von 2012 an sind 41 Jahre nötig. Dennoch wird mangels konsensfähiger Alternativen wohl auch die diesjährige Rentenreform wieder auf eine Anhebung der Beitragsjahre hinauslaufen. »Diese Lösung hat den Vorteil, dass der Renteneintritt mit der individuellen Berufslaufbahn in Einklang gebracht wird«, sagt CNRS-Experte Palier. »Universitätsabsolventen starten später ins Berufsleben und gehen später in Rente, der umgekehrte Fall gilt für die niedriger Qualifizierten.
Das klingt gerecht und geht doch am Problem vorbei. Denn die Beschäftigung älterer Menschen ist in Frankreich heute eher Ausnahme als Regel. Während im europäischen Durchschnitt 45 Prozent der 55- bis 64-Jährigen im Erwerbsleben stehen, sind es in Frankreich lediglich 38,2 Prozent. Zahlreiche Unternehmen sind nur widerwillig bereit, Mitarbeiter zu beschäftigen, die auf die 60 zugehen. »Jene, die später in Rente gehen wollen, leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen und fehlender Anerkennung, also einer regelrechten Jagd auf Senioren«, sagt Palier.
Von zehn Menschen, die das gesetzliche Rentenalter erreichten, würden vier ohnehin nicht mehr arbeiten, sagt Danièle Karniewicz, Leiterin der staatlichen Rentenkasse CNAV. Sie seien längst in der Warteschleife von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Invalidenrente gefangen. Wer unter diesen Umständen eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit fordere, müsse deshalb auch »den Mut haben zu sagen, dass das am Ende eine verschleierte Absenkung des Rentenniveaus bedeutet«. Benachteiligt sind vor allem Frauen, die wegen fehlender Beitragsjahre aufgrund von Erziehungszeiten, Teilzeitbeschäftigungen und geringerer Einkommen Renten beziehen, die um ein Drittel bis um die Hälfte niedriger sind als die der Männer. In Tours, wo die Stadt gerade zusätzlich zu den neun bestehenden kommunalen Seniorenresidenzen und Altersheimen ein Betreuungszentrum baut, fragt man sich deshalb, wie viele Frauen die rund 1700 Euro für einen Platz überhaupt noch werden aufbringen können.
Sarkozy will auf jeden Fall am Umlageverfahren festhalten. Eine Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge zulasten der Arbeitgeber lehnt der Unternehmerverband Medef strikt ab. Er werde »nichts übers Knie brechen« und wolle einen Konsens der Sozialpartner erreichen, kündigte Sarkozy an. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Translation - Italian A 60 anni si smette
I francesi diventano particolarmente anziani e vanno straordinariamente presto in pensione.
Dibattito dalle note accese sull'eventuale riforma della pensione di anzianità
DI KARIN FINKENZELLER
I fiori invadono il tavolo dei regali attorniando la torta alla crema a più piani. Un suonatore di fisarmonica intona Tanti auguri a te, e un coro dalle voci flebili lo accompagna cantando in francese: Joyeux an-ni-ver-sai-re, joyeux anni-ver-saire. Sulle guance di Hélène Thomas piovono baci a destra e sinistra da parte dei partecipanti alla festa, la vicesindaco consegna una medaglia all'onore. La festeggiata stringe gli occhi chiari dietro gli occhiali, come se non sapesse dove guardare.
Hélène Thomas festeggia il suo centesimo compleanno nella residenza per anziani Arche des Noyers a Tours. Anni fa il raggiungimento di questa età era qualcosa di straordinario, mentre oggi la signora Thomas è una fra le tante in un paese dove il tasso dei centenari è tra i più alti dell'Unione Europea. Solo nel centro Arche des Noyers sono tre, e la tendenza è in crescita. A Tours e non solo, oltre ai desideri per il compleanno ci si pone l'inespressa domanda: i francesi vivono sempre più a lungo, ma di cosa?
Con il più alto tasso di natalità in Europa, il rapporto generazionale dei nostri vicini appare da lungo tempo equilibrato. I dati statistici indicano 1,99 bambini per donna francese. Tuttavia ciò non ha impedito alla Francia di avere lo stesso problema demografico della Germania, e di dovere urgentemente riformare l'attuale sistema pensionistico. La situazione si è inoltre aggravata dal fatto che lo stato, a causa della crisi e dei tanti disoccupati, ha dovuto investire più soldi nella previdenza sociale. Il Presidente Nicolas Sarkozy ha dichiarato pertanto che il tema è tra i più importanti da affrontare nell'anno. Per settembre i lavori dovranno essere conclusi. Anche se gli addetti ai lavori litigano violentemente sui particolari, appare chiaro un messaggio: i francesi non vogliono per nessun motivo perdere il lusso di poter andare in pensione a 60 anni. L'età pensionabile stabilita nel 1983 quando il socialista François Mitterrand era Capo dello Stato, ha reso la Francia il paese europeo con i pensionati più giovani. "I francesi hanno l'aspettativa di vita più alta in Europa e contemporaneamente il tempo di vita lavorativo più basso" spiega Bruno Palier, esperto di previdenza sociale all'istituto di ricerca CNRS. Da quando nel dopoguerra fu introdotto il sistema pensionistico contributivo, tramite il quale il lavoratore copre con i contributi i pagamenti correnti e acquisisce maggiori diritti per il futuro, l'aspettativa di vita è cresciuta da allora di tre mesi ogni anno. Per le donne è di 84,5 anni e per gli uomini di 77,8 anni. La centenaria Hélène Thomas appartiene a una categoria di persone che aumenta costantemente. Nel 2000 l'ufficio di statistica Insee contò 4,3 milioni di uomini con una età superiore ai 75 anni, nel 2008 erano 5,5 milioni. Anche i quattro figli della signora Thomas sono da lungo tempo in pensione. La figlia maggiore compirà quest'anno 80 anni e il figlio minore 68.
Da alcuni anni la generazione dei bambini nati nel dopoguerra, caratterizzata da un alto tasso di natalità, sta andando in pensione. Si tratta di quei francesi nati quando l'allora Presidente Charles de Gaulle spronò i suoi connazionali a tenere numericamente in scacco i tedeschi nemici di sempre. All'epoca fu dato l'avvio anche al sofisticato sistema di accudimento dei bambini, che permise alle mamme l'occupazione a tempo pieno. Di contro si sta abbassando, nonostante l'esubero delle nascite, il numero di coloro che dovrebbero assicurare le pensioni per gli anni a venire. I ragazzi al di sotto dei 20 anni rappresentano attualmente il 24,7% della popolazione. Se nel 1960 c'erano a disposizione per ogni pensionato quattro contribuenti, oggi sono a malapena due. E diventano sempre meno.
Recentemente un commentatore finanziario ha paragonato il sistema contributivo al "Sistema Madoff". Il più grande impostore finanziario della storia degli USA, poteva pagare gli utili, fino a quando nuovi clienti immettevano contante fresco; in questo caso le generazioni future rischiano di non ricevere la pensione per la mancanza di contributi. Una pensione su dieci non è più rifinanziabile. "Se non prendiamo contromisure, nel 2050 verranno a mancare ogni anno 100 miliardi di Euro" ammonisce il Primo Ministro François Fillon.
Ma a quanto pare nessuno lo sta ad ascoltare. "L'età pensionabile non si discute" ha sottolineato Jean-Claude Mailly, capo del sindacato Force Ouvrière, lunedì (12 aprile - n.d.t.) a seguito di un incontro con il ministro del lavoro Eric Woerth, che ha annunciato la fase di trattative con le parti sociali. Mailly è cosciente che la maggioranza della popolazione è con lui. Secondo un sondaggio attuale il 60% dei francesi rifiuta un aumento dell'età pensionabile stabilita dalla legge. Più della metà sono anche contro un innalzamento del numero degli anni contributivi necessari per avere diritto alla pensione completa. Dall'ultima riforma delle pensioni del 2003, che vedeva come ministro del lavoro Fillon, gli anni di contributi sono saliti da 37,5 a 40. A partire dal 2012 ne saranno necessari 41. Tuttavia, in mancanza di alternative dai larghi consensi, la riforma delle pensioni di quest'anno porterà probabilmente ad un innalzamento degli anni contributivi. "Tale soluzione ha il vantaggio, che l'andare in pensione sarà contemperato con la carriera lavorativa individuale", dice l'esperto del CNRS Palier. I laureati cominciano la loro vita professionale più tardi e vanno più tardi in pensione, il caso contrario vale per i meno qualificati.
Tutto ciò sembra corretto e supera il problema. L'occupazione di uomini anziani in Francia è più un'eccezione che la regola. Mentre la media europea degli occupati tra i 55 e i 64 anni si attesta al 45%, in Francia è soltanto del 38,2%. Numerose aziende malvolentieri sono disposte a dare occupazione a coloro che si avvicinano ai 60 anni. "Coloro che vogliono andare in pensione più tardi, risentono delle sfavorevoli condizioni lavorative e della mancanza di riconoscimenti, insomma di una vera e propria persecuzione dei pensionati" dice Palier.
Su dieci soggetti che hanno raggiunto l'età pensionabile, quattro vorrebbero non lavorare più, dice Danièle Karniewicz, direttrice della Cassa pensione CNAV. Sarebbero intrappolati più a lungo nel circolo vizioso della disoccupazione, della malattia o della pensione di invalidità. Coloro che a queste condizioni richiedono un allungamento del tempo di vita lavorativo, dovrebbero pertanto anche "avere il coraggio di dire che ciò alla fine significa una velata diminuzione del livello delle pensioni". Le più colpite sono soprattutto le donne che, a causa della mancanza di anni di versamenti per via della cura dei figli, di occupazioni part-time e di stipendi più bassi, percepiscono una pensione inferiore di un terzo fino alla metà di quella degli uomini. A Tours, dove il comune attualmente costruisce un centro di assistenza in aggiunta ai già esistenti nove residence per anziani e ospizi, ci si chiede pertanto quante donne si potranno permettere di pagare i circa 1.700 Euro per un posto.
Sarkozy vuole a tutti i costi attenersi al metodo contributivo. Un aumento dei contributi per l'assicurazione pensionistica a carico dei datori di lavoro viene tassativamente respinto dall'unione degli imprenditori Medef. Sarkozy ha annunciato che "non farebbe nulla in modo avventato" e vorrebbe il consenso delle parti sociali. Più facile a dirsi che a farsi.
Tratto da "Die Zeit" N. 16 del 15 aprile 2010
English to Italian: The False Promise of Crisis-Resolution Funds General field: Bus/Financial
Source text - English By Stefano Micossi
ROME – Ever since financial markets began to stabilize late last year, the idea of making the financial sector pay for the costs incurred by taxpayers to keep it afloat has gained increasing support among policymakers and the wider public. France and the United Kingdom have introduced a temporary tax on financial-sector bonuses, and the United States government has proposed legislation envisaging a “financial crisis responsibility fee” to recover the costs of America’s Troubled Asset Relief Program. There is also a discussion about how best to reform taxation of the financial sector, which is on average lighter relative to other corporate income and unduly favors borrowing over equity financing.
But a lump-sum charge to recover past costs will not change the financial sector’s incentives concerning excessive risk-taking. Furthermore, it is unclear what, precisely, the costs are that are to be recovered.
While the direct fiscal costs of supporting the financial sector were 2.5-3% of GDP in developed countries (with peaks around 4.5%), the total fiscal impact of the crisis is much larger, amounting to the total expected increase in public debt – an estimated 40% of GDP. And even larger yet is the total cost suffered by the economy – including output and job losses, and the attendant destruction of material and immaterial capital, which, according to the Bank of England’s Andrew Haldane and others, could rise to a multiple of annual GDP.
More recently, the debate has changed tack: taxing the financial sector is now seen as a convenient way to set aside sufficient resources to pay for the next financial crisis. The idea of a tax on the financial sector has become closely associated with that of a crisis-resolution fund. This would pay for the residual costs of a large institution’s failure after its capital has fallen to zero and, presumably, creditors’ claims have been wiped out (though some proposals are ambiguous, leaving room for at least some relief for creditors).
The IMF presented one such proposal to the leaders of the G-20 when they met in Washington in April. Other versions were recently put forth by the Committee on Economic and Monetary Affairs of the European Parliament and the European Commission.
To me, these proposals seem poorly conceived, for two reasons. The first is obvious: any bailout fund for financial institutions creates an implicit promise of a bailout. Sooner or later, someone will call upon that promise. If the fund is public, it will encourage private beneficiaries to free ride on taxpayers. If it is privately financed, swindlers will be encouraged to free-ride on honest bankers.
The only way to avoid this undesirable result is credibly to exclude all support for shareholders and creditors of a financial institution heading toward bankruptcy. They must realize that government will not ride to their rescue. Only in this manner will shareholders and creditors have a sufficiently strong incentive to monitor management and keep a tight lid on risk-taking by banks or other financial intermediaries.
Once it is accepted that shareholders and creditors deserve no relief, the resolution fund simply becomes deposit insurance. Retail depositors are the only creditors in the financial system that deserve ample, if not full, protection against the mistakes of their bankers. After all, the main source of systemic instability in financial systems is excessive leverage – and the reckless lending that it enables – by deposit-taking institutions.
Deposit-insurance fees are the appropriate instrument by which to make banks pay both for their intrinsic riskiness and the risks they impose on the rest of the system. Regulation then must ensure that bankers don’t abuse their charter by taking excessive risks with their depositors’ money – which is precisely where regulators failed most notably in recent years, opening the way to the financial crisis.
This brings me to the second, often less readily recognized, objection to a resolution fund: banking (and quasi-banking) losses were huge in the recent financial crisis because regulators closed their eyes to misdeeds in order to ensure bankers’ international competitiveness or, more simply, because they had been “captured” by them. If supervisors behave as they should, large residual losses from bank failures become unlikely. So, in order to keep residual losses small, supervisors must be obliged to undertake early corrective action when a bank’s capital weakens, which is how the US Federal Deposit Insurance Corporation operates.
If a bank cannot be recapitalized, it should be resolved and liquidated. This is where effective resolution procedures become important. But the key point is that no reckless exposure would be possible in a system where shareholders and creditors knew that they would not be bailed out, and supervisors were not allowed to gamble on resurrection of their supervised entities, but rather were obliged to call them to account as soon as they started misbehaving.
In the effort to build a strong and coherent regulatory system for financial markets, the idea of a resolution fund is at best a distraction – and at worst a harbinger of further financial instability.
Stefano Micossi is Girector General of Assonime, a business association and private think tank in Rome, Chairman of the board of CIR Group, and a member of the board of the Centre for European Policy Studies in Brussels.
Translation - Italian La falsa promessa dei fondi di risoluzione di crisi
Di Stefano Micossi
ROMA - Con l'inizio della stabilizzazione dei mercati finanziari verificatasi alla fine dello scorso anno, l'idea di far pagare al settore finanziario i costi sostenuti dai contribuenti per mantenerlo a galla si è diffusa, trovando un crescente appoggio tra i politici e l'opinione pubblica. La Francia e l'Inghilterra hanno introdotto una tassa temporanea sui bonus del settore finanziario, e il governo degli Stati Uniti ha proposto una legge che prevede un "contributo per responsabilità di crisi finanziarie" per coprire i costi del programma americano di supporto all'economia (America’s Troubled Asset Relief Program). È inoltre in corso un dibattito su come riformare al meglio la tassazione del settore finanziario, che è in media più bassa in rapporto ad altre forme di guadagno di impresa e che favorisce ingiustamente il prestito rispetto al finanziamento azionario.
Tuttavia l'onere per ricoprire i costi del passato non cambierà la spinta del settore finanziario verso il rischio eccessivo. Inoltre non è ancora chiaro quali siano precisamente i costi da ricoprire.
Mentre i costi fiscali diretti per il supporto al settore finanziario ammontano nei paesi sviluppati al 2,5-3% del PIL (con picchi intorno al 4,5%), l'impatto fiscale totale della crisi è di gran lunga maggiore, dovendo includere nel totale il previsto aumento del debito pubblico, stimato intorno al 40% del PIL. Ancora più grande è il costo totale sopportato dall'economia se si considerano la perdita di produzione e la perdita di posti di lavoro con conseguente distruzione di capitali materiali e immateriali che, secondo Andrew Haldane della Banca d'Inghilterra e altri, potrebbe crescere a un multiplo del PIL annuale.
Più recentemente il dibattito ha cambiato rotta: la tassazione del settore finanziario è ora vista come un modo conveniente per accantonare risorse che serviranno a pagare la prossima crisi finanziaria. L'idea di una tassa nel settore finanziario si associa sempre più a quella di un fondo di risoluzione di crisi. Questo servirebbe a pagare i costi residui del fallimento di un grande istituto finanziario dopo l'azzeramento del suo capitale e, probabilmente, dopo che le pretese di indennizzo dei creditori siano state cancellate (anche se alcune proposte risultano ambigue lasciando spazio per un eventuale aiuto ai creditori).
Il Fondo Internazionale Monetario ha presentato una proposta in tal senso durante l'incontro dei leader del G-20 tenutosi a Washington lo scorso aprile. Altre proposte sono state recentemente portate avanti dalla Commissione Affari Economici e Monetari del Parlamento Europeo e della Commissione Europea.
A mio avviso tali proposte sembrano essere state mal concepite, e questo per due ragioni. La prima è manifesta: ogni fondo di salvataggio per gli istituti finanziari crea una promessa implicita di salvataggio. Prima o poi qualcuno si avvarrá del diritto di tale promessa. Se il fondo è pubblico, questo incoraggerà i beneficiari privati a trarre gratuitamente vantaggio sulle spalle dei contribuenti. Se il fondo è finanziato in maniera privata, gli imbroglioni saranno incoraggiati ad approfittare a scapito dei banchieri onesti.
L'unico modo per impedire questo effetto indesiderato è credibilmente quello di escludere qualsiasi tipo di supporto agli azionisti e ai creditori di un istituto finanziario verso la bancarotta. Questi devono prendere coscienza del fatto che il governo non correrà in loro soccorso. Solo in questo modo gli azionisti e i creditori avranno una motivazione sufficientemente forte a monitorare il management e imporre uno stretto controllo sui rischi presi dalle banche o altri intermediari finanziari.
Una volta aver accettato che gli azionisti e i creditori non hanno diritto a nessun aiuto, il fondo di risoluzione si trasforma semplicemente in un'assicurazione sul deposito. I piccoli investitori sono gli unici creditori nel sistema finanziario a meritarsi un'ampia, se non totale protezione contro gli errori dei loro banchieri. Dopo tutto, la maggiore sorgente di instabilità sistemica nel settore finanziario è rappresentata da un eccessivo indebitamento - e dal derivante prestito sconsiderato - degli istituti di deposito.
I contributi per l'assicurazione sul deposito rappresentano lo strumento più appropriato per far sì che le banche paghino per la loro rischiosità intrinseca e per il rischio che impongono al resto del sistema. La regolamentazione pertanto dovrebbe assicurare che i banchieri non abusino della loro posizione rischiando eccessivamente con i soldi dei loro investitori, che rappresenta esattamente il punto dove gli enti di vigilanza hanno maggiormente fallito negli ultimi anni, aprendo la strada alla crisi finanziaria.
Ciò mi porta alla seconda, spesso meno facilmente riconosciuta, obiezione al fondo di risoluzione: le perdite di banche (e quasi-banche) sono state enormi nella recente crisi finanziaria in quanto gli enti di vigilanza hanno chiuso i loro occhi sui misfatti al fine di assicurare la competitività internazionale dei banchieri o, più semplicemente, perché sono stati "catturati" da questi. Se i supervisori agissero come dovrebbero, grandi perdite residue dovute a fallimenti bancari sarebbero improbabili. Pertanto, affinché le perdite residue si mantengano piccole, i supervisori devono essere obbligati a intraprendere anticipatamente azioni correttive quando il capitale di una banca comincia a indebolirsi, che è il modo di operare del US Federal Deposit Insurance Corporation.
Se una banca non può essere ricapitalizzata, questa deve essere sciolta e liquidata. È qui che efficaci procedure di risoluzione diventano importanti. Ma il punto chiave è che nessuna esposizione azzardata sarebbe possibile in un sistema in cui azionisti e creditori siano coscienti che nessuno è disposto a salvarli, e dove i supervisori non possano scommettere sul salvataggio degli enti da loro sorvegliati, ma piuttosto siano obbligati a richiamarli ai primi cenni di cattiva condotta.
Nello sforzo di costruire un sistema per i mercati finanziari saldo e coerente, l'idea di un fondo di risoluzione è nel migliore dei casi una distrazione, nel peggiore il precursore di ulteriore instabilità finanziaria.
Stefano Micossi è Direttore Generale di Assonime, Associazione fra le società italiane per azioni con sede a Roma, Presidente del consiglio di vigilanza del gruppo CIR, e membro del consiglio di vigilanza del Centre for European Policy Studies di Bruxelles.
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I am Italian mother tongue (I was born in Rom in 1969). I live in Germany since 1999. From November 2007 till Jannuary 2010 I worked as employee for a translation agency in Erlangen (Germany).
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